Sehr dunkel

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em_aus_empoeringen Avatar

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Positiv erwähnen lässt sich zu Beginn, dass sich der Autor einem Thema bzw. einer Stimmung durchgehend treu blieb: Das Buch ist dunkel.

Meiner Meinung nach anstrengend dunkel. Keiner Situation geschweige denn Person kann Hulda etwas positives abgewinnen. Dies vermittelt eine drückende und belastende Stimmung, was zunächst ja nicht negativ für die Thematik ausgelegt werden kann. Wenn da nicht diese teilweise sinnlosen Konservationen und die unnötigen Zwischenstränge wären. An einem Punkt war ich gewillt, das Buch abzubrechen und beiseite zu legen, weil ein weiterer Erzählstrang angerissen und zusammenhangslos "dahingespuckt" wurde, der einzig allein dazu diente, Huldas Lebensgeschichte ein ganzes Stück dunkler werden zu lassen.

Zusammenfassend kann ich sagen: Einfacher, gut lesbarer und verständlicher Schreibstil, teilweise angenehm kurze Kapitel. Die Geschichte erschien mir je fortgeschrittener, desto holprigen. Die Fortsetzungen möchte ich nicht lesen...