Ungewöhnlich, aber gut!

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jacki-brown Avatar

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Zunächst einmal sei anzumerken, dass ich das Buch nicht gewonnen habe, sondern selbst aufgrund der positiven Rezensionen und dem stylvollen interessanten Cover gekauft und gelesen habe.

Meine Ewartungen gingen in Richtung Henning Mankell und Winkelmann, aber weitgefehlt. Zunächst einmal ist das Buch recht kurz und in den ersten hundert Seiten passiert kriminalistisch nicht viel, sondern im Vordergrund steht Hulda und Ihr baldiger Ruhestand bei der Polizei. Hulda "darf" sich noch einen letzten cold Case aussuchen und ermitteln. Wobei Sie ein ziemlich enges Zeitfenster gesetzt bekommen hat. Sie sucht sich einen alten Fall eines nicht so mögenden Kollegen aus und ermittelt neu. Dabei werden nur Kleinigkeiten ab und an aufgedeckt, die jedoch eher zufälliger Natur sind und noch nicht wirklich auzuermitteln sind. Weiteres über den Inhalt werde ich nicht schreiben, sonst macht es keinen Sinn mehr den Thriller zu lesen. Aufjedenfall sei anzumerken, dass wenig passiert, jedoch der Autor die Story trotzdem schafft fesselnd und flüssig zu schreiben, dass man am Buch kleben bleibt.
Das Ende hat mich verblüfft und ich bin gespannt ob im zweiten Teil dort weitererzählt wird.
Das Buch ist erfrischend anders und ich empfehle es gerne weiter. Wer jedoch ein actionüberladendes Kapitel nacheinander gepaart mit einer skurillen Mordstory erwartet, sollte hiervon Abstand nehmen.