Schrecklichste aller Vorstellungen: wenn das eigene Kind spurlos verschwindet

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kleine hexe Avatar

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Lelle und seiner Frau geschieht der Alptraum aller Eltern schlechthin: ihre Tochter Lina verschwindet spurlos eines morgens in einer Haltestelle. Das geschah vor drei Jahren. Die Ehe der beiden ist daran zerbrochen. Jeden Sommer in den langen hellen Nächten sucht nun Lelle nach seiner Tochter.
Das Buch bedient sich einer wunderschönen bildhaften Sprache, die uns sofort in ihren Bann zieht. Einige der Bilder sind zum niederknien schön: „Licht bekleidete Nächte“ oder „ein kleiner Teufel namens Hoffnung“, oder die Straße Silvervägen wird mit der Hauptschlagader verglichen während die Nebenstraßen ein weit verzweigtes System aus Gefäßen und Kapillaren bilden. Nicht nur wegen der spannenden Handlung und der bangen Frage, ob Lelle seine Tochter wiederfindet sondern auch wegen dieser faszinierenden sprachlichen Bilder lohnt es sich das Buch zu lesen.