Düstere Stimmung trotz Mitternachtssonne

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inge1978 Avatar

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Das Buch ist in 2 Teile gegliedert.

Im 1.Teil werden uns Lesern zwei Geschichten erzählt.
Zum Einen die Geschichte von Lelle, der seine Tochter Lina sucht, die vor 3 Jahren spurlos verschwand. Er nutzt die hellen Nächte im schwedischen Sommer, um die sog. Silberstraße abzufahren und in Nebenstraßen und alten Gebäuden zu suchen. Dabei trifft er auf eine krude Gestalten.
Erzählt wird auch die Geschichte von der 17-jährigen Meja, die mit ihrer Mutter nach Nordschweden zieht, zu einem Mann, den sie aus dem Internet kennt. Meja ist einsam und findet in dem Farmersohn Carl-Johann einen neuen Freund.

Im zweiten Teil des Buches finden diese Geschichten zusammen und überlappen sich.

Die Atmospähre des Buches ist recht düster, teilweise unheimlich, teilweise spannend. Aber eben nur teilweise spannend. Einige Teile des Buches ziehen sich etwas zu sehr in die Länge und nahmen mir dadurch beim Lesen den Lesefluß. Die beiden unterschiedlichen Geschichten haben mich erst etwas verwirrt, erst im zweiten Teil wurde mir Einiges klar. Und dann auch irgendwie zu schnell. Ich fand das Ende doch recht durchschaubar und wenig überraschend. Dafür häuften sich die Hinweise doch zu sehr.
Auch die Personen blieben mir seltsam fremd und keine konnte meine Smyphatie erringen.

Was gut eingefangen wird, sind Landschaft und Leute und die Lebensstellung der Menschen in Nordschweden, das fand ich gut.