Nur mäßig spannend

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langeweile Avatar

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Klappentext:

Die Mitternachtssonne erleuchtet den Himmel, als Lelle Gustavsson auf dem gesprungenen Asphalt des Silvervägen, einer Straße in Nordschweden, entlangfährt und nach seiner Tochter Lina sucht, die drei Jahre zuvor verschwand.
Seitdem sucht er sie jede Nacht, solange die Bedingungen es zulassen - in den Ruinen verlassener Dörfer, in baufälligen Bauernhäusern und auf einsamen Straßen, die ins Nirgendwo führen.
Im gleichen Sommer kommen die 17-jährige Meja und ihre Mutter in die Gegend.
Sie ziehen auf einem baufälligen Bauernhof in Glimmersträsk.Hier ist Meja den Launen der Erwachsenen ausgeliefert, und um der erbärmlichen häuslichen Umgebung zu entkommen, flüchtet sie immer öfter in die umliegenden Wälder.
Und dann verschwindet eine weitere Frau am Silvervägen....

Meine Meinung:

Bei der Auszeichnung als“ bester schwedischer Spannungsroman “,waren meine Erwartungen an das Buch sehr hoch.
Es begann auch spannend, dabei wurde die Besonderheit der schwedischen Landschaft gut vermittelt. Auch die einzelnen Personen waren glaubhaft und authentisch.
Den verzweifelten Vater, der alles daransetzt, seine Tochter zu finden und darüber das Scheitern seiner Ehe in Kauf nimmt, hatte ich bildlich vor Augen.
Die Handlung versandete dann aber zunehmend, es gab immer wieder die gleichen Beschreibungen, sowohl von den nächtlichen Autofahrten, als auch von der düsteren Atmosphäre, in welcher Meja lebt.
Als das zweite Mädchen verschwindet und Meja immer mehr Kontakt zur Familie ihres Freundes hat,(Hier laufen die zwei Handlungsstränge dann auch zusammen) nimmt die Geschichte dann zwar etwas Fahrt auf, jedoch zeichnete sich da auch schon die Lösung ab.

Fazit :

Spannung zu Beginn und am Ende, dazwischen aber langatmige Wiederholungen.
Da es sich um einen Debütroman handelt und der Schreibstil der Autorin gut war, bleibt sicher noch viel Luft nach oben.

Für dieses Buch von mir nur drei Sterne.