Ärgerlich

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borgeli Avatar

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Ich habe mich sehr über den neuen Fall für die A-Gruppe gefreut. Mittlerweile kenne ich einige Bücher der Serie, sodass mir die Charaktere der einzelnen Mitglieder der Gruppe und deren Miteinander vertraut sind. Auch in diesem Fall werden kleine Arbeitsgruppen gebildet, die je nach ihrer fachlichen Ausrichtung einen Teil der Ermittlungen übernimmt.

Aber dann kommt für mich was, was mir den Lesespaß absolut verdorben hat: relativ zeitgleich passieren 3 verschiedene Verbrechen und mehr oder weniger zufällig kommen diese 3 Fälle mit der A-Gruppe in Berührung. Und oh Wunder, alle 3 Fälle hängen eng zusammen, die Ermittlungen decken langsam die Zusammenhänge mit den anderen Fällen auf und es gibt ein großes Finale.

Ich muss sagen, dass ich kurz vorher ein Vorgängerbuch von Arne Dahl gelesen habe. Dieser Fall spielt zeitlich höchstens 2-3 Jahre vor dem jetzigen und auch dort gab es 3 vollkommen verschiedene Fälle, die dann sogar alle vom gleichen Täter konstruiert wurden. Da komme ich mir als Leser veräppelt vor. Merkt denn ein Autor selbst nicht, dass er diesen Aufbau wiederholt?

Wenn man wie ich viele Krimis liest, kann es halt öfter passieren, dass die Fälle so aufgebaut sind. Aber beim selben Autoren ist das wirklich zuviel des Guten. Wie gesagt, als ich beim Lesen auf die ersten Gemeinsamkeiten der Fälle gestoßen bin, hat sich für mich der Lesespaß für dieses Buch verabschiedet. Das wollte ich mal deutlich zum Ausdruck bringen und am Liebsten hätte ich das sogar dem Herrn Dahl geschrieben.