Dunkelziffer

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kleines fuenkchen Avatar

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Das Buch von Arne Dahl war am Anfang ein bißchen schwer zu lesen. Es dauerte seine Zeit bis man richtig in der Geschichte drin war. Wenn man dann mal drin ist, geht es auch gleich los. Ein 14-jähriges Mädchen verschwindet von einer Minute auf die andere bei einer Klassenfahrt. Da sie schon immer etwas schwierig und eigenbrödlerisch war, und in der Nähe gleich 3 polizeibekannte Pädophile wohnen, ist die Polizei gleich mit der Suche befaßt.

Kerstin Holm und ihr Team finden bei der Suche nach Emily ihren Computer der besser beschützt ist als normal. Was kann eine 14-jährige da wohl drauf haben, da so geschützt werden muß. Im Laufe der Ermittlungen kommt dann heraus das Emily doch nicht so ganz das liebe nette Mädchen ist. Sie hatte viele Geheimnisse und ihr eigenes Spiel gespielt. Und sie wollte ihren Vater finden von dem Ihre Mutter erzählt hat, er wäre Tod. Mutter und Tochter hatten sich voneinander entfernt und so machte sich Emily selbst auf die Suche und gerät in eine sehr gefährliche Situation.

Es geht in erster Linie um ein verschwundenes Mädchen, doch im Laufe der Suche tun sich Abgründe auf. Ein Pädophilenring im großen Stil. Eine Ordensgesellschaft in der es um Sexualität geht. Ein Skelettfund aus dem 18. Jahrhundert der eine Kuriosität aufweist. Und Verdächtige aus Litauen.

Alles in allem eine gute und doch beängstigende Geschichte, denn die Dunkelziffer der Pädophilen im Internet ist erschreckend hoch.

Arne Dahl ist Arne Dahl. Entweder man liebt ihn, oder nicht.