Nichts zum Einfach Drüberlesen

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harakiri Avatar

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 Arne Dahl schreibt keine flachen Krimis. Seine Krimis haben Tiefgang, die Sprache ist anspruchsvoll, stellenweise etwas Phylosophisch.

Anfangs ist das Buch etwas verwirrend, die vielen Ich-Erzähler, doch hat man sich mal fest gelesen, lässt einen die Handlung nicht mehr los.

Was ganz "harmlos" mit dem Verschwinden eines Mädchens beginnt geht bald in die Tiefe einer Pädophilengruppe. Die Kommissare stehen erst einmal vor einer Mauer des Schweigens, unfassbar, was 14 jährige Mädchen in ihrer Freizeit so tun. Seite für Seite entdröselt sich das Rätsel und der Leser wird mit offenem Mund zurück gelassen. Aber leider auch mit ein paar offenen Fragen: was ist mit Kommissar Arne? Schafft er es?

Ich fand das Buch super zu lesen, es war erst mein zweiter Dahl, und der 1. hat mir leider damals nicht gefallen. Entweder habe ich mich weiter entwickelt oder der Autor, jedenfalls will ich jetzt noch mehr von ihm.