Inhalt:
Ein neuer Fall für die Stockholmer Kriminalkommissarin Kerstin Holm und ihre A-Gruppe (die Spezialeinheit für Gewaltverbrechen von internationalem Charakter bei der Reichskriminalpolizei):
Auf einer Klassenfahrt ins kleine Dorf Saltbacken im schwedischen Ångermanland verschwindet die 14jährige Emily. Mehrere Spuren gilt es zu verfolgen: einige Fahrzeuge mit baltischem Kennzeichen wurden zur Zeit von Emilys Verschwinden in der Umgebung von Saltbacken gesehen, in der Gegend leben drei polizeibekannte Pädophile und auch Emilys Mutter scheint etwas zu verbergen zu haben.
Die Ermittlungen gleichen dem sprichwörtlichen Stochern im Dunkeln, bis es der Polizei endlich gelingt, an die Daten auf Emilys stark gesichertem Computer zu gelangen...
Parallel geschehen weitere Verbrechen: ein Mann wird mit einer Klaviersaite erdrosselt, außerdem wird ein archäologisch wertvolles Skelett gestohlen. Hängen all diese Fälle vielleicht zusammen? Und kann die A-Gruppe den Hintermännern auf die Spur kommen?
Meine Bewertung:
"Dunkelziffer" ist der bisher achte ins Deutsche übersetzte Fall für die A-Gruppe um Kerstin Holm. Der große Pluspunkt dieses Buches ist, wie Arne Dahl (i.e. Jan Arnald) in seinem Plot nach und nach die vielen losen Handlungs-Enden bis hin zu einem grandiosen Finale verbindet- es ist beeindruckend.
Auch die moralischen Grundfragen, die sich im Laufe des Falles ergeben (auf die ich hier aber leider nicht näher eingehen kann, ohne Leuten, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, die Spannung zu verderben), sind sehr interessant.
Nervenzerreißende Spannung aber, wie ich sie mir eigentlich von einem Krimi erhoffe, kam bei mir leider nur gegen Ende der Geschichte auf. Zu viele Personen sind an den Ermittlungen beteiligt, tiefergehende Charakterisierungen sind da nicht möglich. Letzterem versucht Dahl mit doch recht häufigen Anspielungen auf die Vergangenheit (besonders auf die von Kerstin Holm) entgegenzuwirken; das mag auf Leute, die alle bisherigen Bände dieser Reihe schon gelesen haben, vielleicht spannend sein, gerade im Hinblick auf die Entwicklung der ProtagonistInnen, für mich als "A-Gruppe-Neuling" waren die Hinweise jedoch störend, da sie nur Fragen aufgeworfen, aber keine beantwortet haben.
Mein Fazit:
Nach der LP hätte ich mehr erwartet, dank der genannten Pluspunkte reicht es in meiner Bewertung aber für ein „Gut“, also für 3 von 5 Sternen.
Ein neuer Fall für die Stockholmer Kriminalkommissarin Kerstin Holm und ihre A-Gruppe (die Spezialeinheit für Gewaltverbrechen von internationalem Charakter bei der Reichskriminalpolizei):
Auf einer Klassenfahrt ins kleine Dorf Saltbacken im schwedischen Ångermanland verschwindet die 14jährige Emily. Mehrere Spuren gilt es zu verfolgen: einige Fahrzeuge mit baltischem Kennzeichen wurden zur Zeit von Emilys Verschwinden in der Umgebung von Saltbacken gesehen, in der Gegend leben drei polizeibekannte Pädophile und auch Emilys Mutter scheint etwas zu verbergen zu haben.
Die Ermittlungen gleichen dem sprichwörtlichen Stochern im Dunkeln, bis es der Polizei endlich gelingt, an die Daten auf Emilys stark gesichertem Computer zu gelangen...
Parallel geschehen weitere Verbrechen: ein Mann wird mit einer Klaviersaite erdrosselt, außerdem wird ein archäologisch wertvolles Skelett gestohlen. Hängen all diese Fälle vielleicht zusammen? Und kann die A-Gruppe den Hintermännern auf die Spur kommen?
Meine Bewertung:
"Dunkelziffer" ist der bisher achte ins Deutsche übersetzte Fall für die A-Gruppe um Kerstin Holm. Der große Pluspunkt dieses Buches ist, wie Arne Dahl (i.e. Jan Arnald) in seinem Plot nach und nach die vielen losen Handlungs-Enden bis hin zu einem grandiosen Finale verbindet- es ist beeindruckend.
Auch die moralischen Grundfragen, die sich im Laufe des Falles ergeben (auf die ich hier aber leider nicht näher eingehen kann, ohne Leuten, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, die Spannung zu verderben), sind sehr interessant.
Nervenzerreißende Spannung aber, wie ich sie mir eigentlich von einem Krimi erhoffe, kam bei mir leider nur gegen Ende der Geschichte auf. Zu viele Personen sind an den Ermittlungen beteiligt, tiefergehende Charakterisierungen sind da nicht möglich. Letzterem versucht Dahl mit doch recht häufigen Anspielungen auf die Vergangenheit (besonders auf die von Kerstin Holm) entgegenzuwirken; das mag auf Leute, die alle bisherigen Bände dieser Reihe schon gelesen haben, vielleicht spannend sein, gerade im Hinblick auf die Entwicklung der ProtagonistInnen, für mich als "A-Gruppe-Neuling" waren die Hinweise jedoch störend, da sie nur Fragen aufgeworfen, aber keine beantwortet haben.
Mein Fazit:
Nach der LP hätte ich mehr erwartet, dank der genannten Pluspunkte reicht es in meiner Bewertung aber für ein „Gut“, also für 3 von 5 Sternen.