Ein Krimi, wie es ihn schon hundertfach gibt
In „Dunkle Asche“ von Jona Thomsen wird ein Cold Case wieder aufgerollt, nachdem ein alter Mann kurz vor seinem Ableben sein Gewissen erleichtern möchte und einen Hinweis gibt. Die Kommissarinnen Gudrun und Judith nehmen die Ermittlungen auf. Die gerade 18jährige Sanna wurde Anfang der 1990er Jahre in dem Ostseeort ermordet.
In meinen Augen ist die Geschichte etwas abgedroschen. Ich habe schon etliche Krimis mit dem gleichen Aufbau und der gleichen Methodik, Spannung zu erzeugen, gelesen. Als Motiv der Verdächtigen wird hauptsächlich die nicht erwiderte Liebe herangezogen. Am Ende möchte der Autor einen Spannungsbogen erzeugen, das wirkt für mich etwas weit hergeholt und gekünstelt.
Auch wenn es grundsätzlich positiv ist, Frauenbilder abseits des traditionellen zu zeigen, empfand ich die Art und Weise, wie der Autor dies umsetzte, als unglaubwürdig. Da gibt es die Kommissarin, die weit entfernt von zu Hause arbeitet, während ihr Mann sich um die Kinder kümmert, und eine andere Kommissarin, die lesbisch ist, in einer Rockband spielt und eine Affäre mit einer deutlich jüngeren Frau hat. Natürlich, diese Frauenleben gibt es zuhauf, doch die Art, wie sie in diesem Buch nahezu beiläufig eingeführt werden, nur um dann ständig wiederholt zu werden, macht sie zunehmend plakativ und unglaubwürdig. Es entsteht der Eindruck, dass der Autor bewusst zeigen möchte: „Schaut her, ich bin Mann und Feminist, ich bin ein guter Mensch!“ Ich weiß, dass er es gut meint, doch leider ist mir dieser Versuch zu oberflächlich.
In meinen Augen ist die Geschichte etwas abgedroschen. Ich habe schon etliche Krimis mit dem gleichen Aufbau und der gleichen Methodik, Spannung zu erzeugen, gelesen. Als Motiv der Verdächtigen wird hauptsächlich die nicht erwiderte Liebe herangezogen. Am Ende möchte der Autor einen Spannungsbogen erzeugen, das wirkt für mich etwas weit hergeholt und gekünstelt.
Auch wenn es grundsätzlich positiv ist, Frauenbilder abseits des traditionellen zu zeigen, empfand ich die Art und Weise, wie der Autor dies umsetzte, als unglaubwürdig. Da gibt es die Kommissarin, die weit entfernt von zu Hause arbeitet, während ihr Mann sich um die Kinder kümmert, und eine andere Kommissarin, die lesbisch ist, in einer Rockband spielt und eine Affäre mit einer deutlich jüngeren Frau hat. Natürlich, diese Frauenleben gibt es zuhauf, doch die Art, wie sie in diesem Buch nahezu beiläufig eingeführt werden, nur um dann ständig wiederholt zu werden, macht sie zunehmend plakativ und unglaubwürdig. Es entsteht der Eindruck, dass der Autor bewusst zeigen möchte: „Schaut her, ich bin Mann und Feminist, ich bin ein guter Mensch!“ Ich weiß, dass er es gut meint, doch leider ist mir dieser Versuch zu oberflächlich.