interessante Charaktere, spannende Handlung
Gudrun Möller und Judith Engster werden ins Hospiz gerufen, weil ein Insasse nach 30 Jahren kurz vor dem Ende sein Gewissen erleichtern möchte. Beide arbeiten erst neu zusammen in der Abteilung Cold Cases bei der Kripo in Kiel. Mit seiner Zeugenaussage wird der alte Fall von Sanna Hansen wieder aufgerollt.
Beide Ermittlerinnen, Judith und Gudrun, sind über 50 und könnten nicht unterschiedlicher sein. So richtig weiß keine der beiden, was sie von der anderen halten soll. Es sieht aus, als würden beide nicht gern über ihre Vergangenheit reden. Nicht unbedingt gut für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ob Gudrun die Richtige für die neu aufgenommenen Ermittlungen ist, ist fraglich. Schließlich war sie damals selbst in der Nähe des Brandortes, hat als Zeugin ausgesagt und kennt so ziemlich alle Zeugen, die heute wieder neu vernommen werden müssen, persönlich.
Mir hat Gudrun als Hauptfigur wunderbar gefallen. Diese Frau, die so spät ihre sexuelle Ausrichtung gefunden hat, sich heute noch immer nicht offen traut eine Beziehung einzugehen, wirkt auf mich lebendig und weichherzig. Wer würde denn schon freiwillig in einem Camper schlafen, um der Schwester die eigene Wohnung nach der Scheidung zu überlassen. Während Gudrun auf der Bühne als Hobbysängerin noch heute den Saal rockt, ist sie im Privaten eher zurückhaltend. Aber eines ist sie auf jeden Fall, eine beharrliche Ermittlerin. Nur so konnte es ihr und Judith gelingen, den so alten wie von vielen Falschaussagen und schlechten Ermittlungen im Jahr 1992 zu klären. In meinen Augen ein sehr spannender Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Darum von mir auch 5 Lese-Sterne.
Beide Ermittlerinnen, Judith und Gudrun, sind über 50 und könnten nicht unterschiedlicher sein. So richtig weiß keine der beiden, was sie von der anderen halten soll. Es sieht aus, als würden beide nicht gern über ihre Vergangenheit reden. Nicht unbedingt gut für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ob Gudrun die Richtige für die neu aufgenommenen Ermittlungen ist, ist fraglich. Schließlich war sie damals selbst in der Nähe des Brandortes, hat als Zeugin ausgesagt und kennt so ziemlich alle Zeugen, die heute wieder neu vernommen werden müssen, persönlich.
Mir hat Gudrun als Hauptfigur wunderbar gefallen. Diese Frau, die so spät ihre sexuelle Ausrichtung gefunden hat, sich heute noch immer nicht offen traut eine Beziehung einzugehen, wirkt auf mich lebendig und weichherzig. Wer würde denn schon freiwillig in einem Camper schlafen, um der Schwester die eigene Wohnung nach der Scheidung zu überlassen. Während Gudrun auf der Bühne als Hobbysängerin noch heute den Saal rockt, ist sie im Privaten eher zurückhaltend. Aber eines ist sie auf jeden Fall, eine beharrliche Ermittlerin. Nur so konnte es ihr und Judith gelingen, den so alten wie von vielen Falschaussagen und schlechten Ermittlungen im Jahr 1992 zu klären. In meinen Augen ein sehr spannender Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Darum von mir auch 5 Lese-Sterne.