Dunkle Gewässer

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botte05 Avatar

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Die 16jährige Sue Ellen ist mit ihrem Freund Terry, ihrem Vater und ihrem Onkel Gene beim Fischen. Es ist die einzige Beschäftigung, die sie gerne mit ihrem Vater macht, dann muss sie wenigstens nicht putzen. Überhaupt macht sie lieber „Männersachen“. An ihrem Vater, ihren Verwandten und wichtigen Personen der Stadt lässt sie „kein gutes Haar“; allesamt nichtsnutzige Säufer und Schläger. Insgesamt sind die Lebensumstände sehr bedrückend.

Durch Zufall finden sie die Leiche von May Lynn; das schönste Mädchen der Stadt. Keiner – außer Sue Ellen, Terry und ihre Freundin Jinx – trauert um May Lynn oder interessiert sich für die Umstände ihres offenbar gewaltsamen Todes. So beschließen die drei Freunde, May Lynn’s Elternhaus aufzusuchen und „sich ein wenig umzusehen“. Auf der Bootsfahrt ans andere Ufer erzählt Jinx die Geschichte von Skunk, einem sagenumwobenen Halbindianer, der als Killer und Landstreicher unterwegs sein soll.

Hier endet die Leseprobe. Die Handlung lässt sich gut und flüssig verfolgen. Ich kann mich in die Geschichte und ihren Handlungsort hineinversetzen. Die LP liest sich zum Ende hin ein wenig wie eine Abenteuergeschichte für Jugendliche – wäre da nicht die Gewalt, die das Leben täglich drohend begleitet und in einem Mord mündet.

Aus der Buchbeschreibung erfahre ich, dass die drei Freunde einen Schatz finden und infolge dessen auf der Flucht sein werden. Und die Mär vom Skunk scheint sich ebenfalls zu bewahrheiten.

Aufgrund der LP kann ich mir keine abschließende Meinung über das Buch bilden. In Verbindung mit der Buchbeschreibung gehe ich davon aus, dass sich aus dem, was als kleines Abenteuer dreier Jugendlicher beginnt, eine spannungsgeladene Flucht- und Verfolgungsgeschichte entwickeln wird. Bin doch gespannt, wie es weitergehen wird.