Dunkle Gewässer

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sternchen1202 Avatar

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Sue Ellen, Terry, Jinx und May Lynn leben im hinterwäldlerischen, gewalttätigen und versoffenen Osttexas. Die Jugendliche haben alle ihre eigenen Probleme in der Familie bis Sue Ellen, die Ich-Erzählerin, und Terry May Lynns Leiche aus dem Fluss fischen. Sie wurde umgebracht, doch keinen aus dem Ort scheint dies zu interessieren. Nur die drei Freunde trauern und wollen dem Rätsel auf den Grund gehen.
Gleich auf der ersten Seite der Leseprobe hatte ich das Gefühl in einer Geschichte alá "Huckelberry Finn und Tom Sawyer" gelandet zu sein. Desweiteren fiel mir immer wieder die Sprache der Ich-Erzählerin auf, die an manchen Stellen sehr bildreich ist (z.B. S. 19 "(...) aber für mich klangen die Worte, als wären sie so lange auf kleiner Flamme geröstet worden, dass sie schon ganz schwarz waren.")
Obwohl sehr viele Emotionen auf die Ich-Erzählerin einwirken (ein prügelnder und grabschender Vater, eine Mutter, die immer verprügelt wird, Rassismus, abstoßende Verwandte, Alkohol usw.), bleibt der Erzählstil sehr nüchtern und an manchen Stellen fast schon sachlich.
Bisher ist es mir daher auch noch nicht gelungen, in die Geschichte einzutauchen. Vielleicht würde sich das ändern, wenn ich weiter lesen würde...