Dunkle Gewässer

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panthera Avatar

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Die Leiche einer jungen Frau, May Lynn, wird zufällig gefunden, als Sue Ellen ihrem Vater beim "Fischen" hilft.
Niemand interessiert sich dafür wie May Lynn getötet wurde und wer der Mörder ist, auch der Polizei vor Ort ist die Leiche eher lästig.

Nach der eher ernüchternden Beerdigung von May Lynn wollen Sue Ellen und zwei Freunde den Vater von May Lynn aufsuchen. Beim Überqueren des Flusses erzählen sich die Freunde
die Geschichte vom Skunk, der angeblich am Flussufer haust und Auftragskiller ist..

Deprimierend wird der lieblose Alltag der Teenager in Osttexas beschrieben und die abgestumpfte Gleichgültigkeit der Erwachsenen. Gewalt und Hass schlägt den Freunden auch innerhalb der
Familie entgegen. Die Worte sind so geschickt gewählt und durch detaillierte Beschreibungen ergänzt, dass man das Elend förmlich spürt und die Resignation einem aus dem Buch entgegenschlägt.

Der Leser weiß bis jetzt noch nicht in welche Richtung genau das Buch weiterläuft, wird es noch ein Krimi und ermitteln die Freunde vielleicht selbst in diesem Fall oder ist es eher eine Beschreibung der Verhältnisse und Menschen von Osttexas?