Freundschaft

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herbstrose Avatar

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Die 16-jährige Sue Ellen erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht in einer hinreißend schnoddrigen Art. Man merkt kaum wie elend und trostlos ihr junges Leben eigentlich ist. Trotz ihres lieblosen Elternhauses und der ärmlichen Verhältnisse lässt sie sich nicht unterkriegen und nimmt das Leben wie es eben kommt. Sie hat ja Freunde, das schwarze Mädchen Jinx Smith, den Jungen Terry Thomas und Mary Linn Baxter. Diese wird eines Tages tot aus dem Fluss gezogen, ermordet, was aber außer den drei Freunden niemanden interessiert. So beschließen sie mit Daddys altem lecken Boot den Fluss zu überqueren, um Mary Linn‘s Vater vom Tod seiner Tochter zu berichten. Es ist anzunehmen, dass sie sich auch auf die Suche nach dem Mörder machen und dabei die haarsträubendsten Abenteuer erleben werden.
Vom Autor Joe R. Lansdale wunderbar gelöst, die schreckliche Geschichte über Mord und Elend von der jungen Protagonistin selbst erzählen zu lassen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Sprache teilweise vulgär aber immer mit unterschwelligem Humor, den Jugendlichen gut angepasst. Man darf auf den Fortgang gespannt sein.