Mord in Osttexas

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Sue Ellens mag gerne Männerarbeit und benimmt sich zum Leidwesen ihrer Oma nicht wie ein Mädchen. An jedem Tag ist sie mit ihrem Freund Terry (angeblich eine Schwuchtel), ihrem Daddy (der sie manchmal anfasst) und Onkel Gene beim Fischen. Sie benutzen Walnussgift. Zu viert müssen sie einen besonders schweren Sack nach oben ziehen - in den sich die tote May Lynn Baxter verfangen hat, die ein Filmstar werden wollte. Die Männer überlegen, ob sie sie nicht einfach wieder ins Wasser werfen sollen, aber Sue Ellen verhindert es. Constable Sy Higgins wird alarmiert, der betrunken ist und aus dem Bett geholt werden muss. Er geht von einem Mord aus, und damit ist die Sache für ihn erledigt. Die Tote wird in einem Armengrab beerdigt, und nur Sue Ellen, Terry und Jinx kümmert es. Sie beschließen, ihrem Vater die schlechte Nachricht zu überbringen. Auf dem Weg reden sie über Skunk, einen eiskalten Killer.

Die Leseprobe konnte mich nicht wirklich überzeugen und hat mich nicht gefesselt. Die Grundgeschichte, der Mord an May Lynn, mag zwar spannend sein, aber die Handlung kann sich meiner Meinung nach nicht richtig entwickeln, weil es ständig Abschweifungen gibt. Sue Ellen berichtet dann von Nebensächlichkeiten, die gar nicht interessant sind und den Lesefluss bremsen. Auch sind die Verhältnisse sehr ungewohnt, denn niemand interessiert sich für diesen Mord, am allerwenigsten der zuständige Polizist. Und die Figuren kommen mir nicht richtig lebendig vor und wurden mir während der Leseprobe nicht sympathisch. Es mag sein, dass dies nur am Anfang so ist und man im Lauf des Buches besser in die Geschichte eintauschen könnte. Aber die Leseprobe macht wenig Lust, dies zu testen.