Tiefer Süden

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loewenbaendiger Avatar

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Die sechzehnjährige Sue Ellen hat's nicht leicht: ihr Vater ist ein nichtsnutziger Säufer, und ihre Mutter findet es okay, wenn er sie schlägt, denn es steht ja schon in der Bibel, dass die Kerle das Sagen haben... Als Sue Ellen mit Vater und Freunden am Fluss angelt, indem sie die Fische mit einem Sack grüner Walnüsse vergiften, ziehen sie versehentlich noch etwas anderes heraus: die aufgetriebene Leiche eines jungen Mädchens, offensichtlich ermordet. Doch niemand scheint sich so recht dafür zu interessieren, und so wird nur sehr widerwillig der Constable geholt. Aber auch der ist stockbetrunken und will nur seine Ruhe, deshalb wird das Opfer schnell und formlos begraben. Fertig!
Fertig? Jemand muss sich doch darum kümmern herauszubekommen, was an und in den dunklen Gewässern passiert ist. Ich rate mal: Sue Ellen und ihre Freunde.
Das ist mal eine flott und erfrischend originell geschriebene Geschichte, in leicht schnodderigem Ton verfasst und ein klein wenig an Huckleberry Finn erinnernd.
Richtig schade, dass die Leseprobe viel zu schnell zu Ende war - diese Buch muss ich unbedingt noch ganz lesen. Klasse!