Tote Fische und eine Leiche

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mellie Avatar

Von

Die Hauptperson lebt in Osttexas unter "äußerst tristen" Umständen. Ihr Vater trinkt, schlägt seine Frau und mißbraucht seine eigene Tochter, weil das so üblich sei. Selbst für den Fischfang wählt er eher grausame Methoden aus, so dass seine Arbeitskraft nicht allzu sehr strapaziert wird. Zusammen mit seinem Bruder - der als nicht sehr helle im Kopf geschildert wird - einem gute Freund der Tochter und seiner Tochter bergen sie versehentlich zusammen mit ihrem Tagesfang die Leiche eines jungen Mädchens. Wie, warum und von wem sie getötet wurde, interessiert weder die Brüder noch die herbei gerufene Polizei. Ausschlagebend ist nur das mehr an Zeitaufwand und Arbeit, den der Leichenfund bedeutet. Dieselbe Gleichgültigkeit kennzeichnet auch die Bestattung der Toten im kleinsten Kreis. Am Ende der Leseprobe steht nicht nur die Frage, ob der Mörder gefaßt wir; sondern vielleicht noch wichtiger: schaffen es die Jugendlichen der Tristesse zu entkommen und sich nicht von der Gleichgültigkeit anstecken zu lassen?
Mich hat die Schilderung gefangen genommen.