Dunkle Gewässer

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nitsrek.73 Avatar

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Zunächst eimal: Das Cover des Buches kann mich nicht hundertprozentig überzeugen. Diese rote Aufmachung sagt mir nicht wirklich zu.
Die Geschichte von "Dunkles Gewässer" spielt in den 30er Jahren.
Die Leiche eines Mädchens wird im Gewässer gefunden, an ihr dran eine Nähmaschine, um die Leiche zu beschweren. Beim Schwarfischen mit ihrem Vater entdeckt Suel Ellen die Leiche von May Lynn. Als die Leiche zunächst wieder ins Wasser versenkt werden soll, protestieren die Jugendlichen heftig dagegen. So wird May Lynns Leiche zwar aus dem Wasser gefischt, aber so richtig interessieren tut sich keiner für ihren Tod. Die Polizei möchte sich keine unnötige Arbeit machen.
Da May Lynn immer den Traum von Hollywood hatte, beschließen Sue Ellen und ihre Freunde, die Leiche auszugraben und May Lynn diesen Traum nach ihrem Tod noch zu erfüllen und ihre Asche dort zu verstreuen. Beim Stöbern in May Lynns Zimmer entdecken die Jugendlichen ihr Tagebuch und finden heraus, dass ihr Bruder Geld gestohlen hat. Bevor die Freunde nach Hollywood fahren, wollen sie dieses erst suchen. Aber sie sind nicht die Einzigen, die sich für das Geld interessieren.

Ich konnte mich aufgrund des Schreibstils sehr gut mit den Protagonisten des Romans identifizieren. Alles wirkt sehr authentisch. Die Handlung des Buches ist so eine Art Mischung aus Abenteuer und Krimi, auf jeden Fall spannend geschrieben. Doch nicht nur das, es steckt auch noch eine Menge Sozialkritik in dem Buch. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden, dann gefiel mir die Geschichte aber immer besser.
Was ich allerdings furchtbar an diesem Buch finde, ist das Verhalten der Erwachsenen. Warum zum Teufel interessiert sich keiner von ihnen für den Tod eines jungen Mädchens? Das ist doch furchtbar!
Alles in Allem haben wir hier eine gute Mischung aus Abenteuer und Krimi, die durchaus unterhaltend ist.