Für mich kein Krimi

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picara Avatar

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Leider bin ich von dem Buch enttäuscht. Dies war das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe und ich habe einen spannenden Krimi erwartet.

Die Geschichte spiegelt aber viel mehr die Gesellschaft in Osttexas Mitte der 30iger Jahre wieder. Die 4 Flüchtlinge entsprechen alle Randgruppen, die zu dieser Zeit schnell verurteilt worden sind. Eine junge Schwarze, ein schwuler Junge, ein Mädchen aus der weißen Armenschicht und die Mutter die sich lieber betrunken hat, als um ihre Tochter zu kümmern.
Sie geraten mehr oder weniger durch Zufall an Geld und flüchten, um die Asche einer Freundin zu verstreuen und woanders ein neues Leben zu beginnen. Das ist aber nicht so einfach, da einige Männer hinter dem Geld her sind, die auch vor Morden nicht zurück schrecken.
An der Geschichte hat mich am meisten beeindruckt, das keiner der 3 gierig wurde und versuchte einen Freund übers Ohr zu hauen oder im Stich zu lassen. Davon abgesehen war es für mich allerdings eher eine Erzählung als ein Krimi, was mir dann nicht gefallen hat, da ich mit anderen Erwartungen an das Buch und die Geschichte heran gegangen bin.