ethische und moralische Dilemmata über "gut" und "böse"
Elisa Hoven hat sich für ihre Protagonistin, Eva Herbergen, die Strafverteidigerin ist, Fälle ausgedacht, die oft von realen Fällen inspiriert wurden. Mord, Totschlag, Unfall, Entführung usw. Als Strafverteidigerin ist es ihr Job die Angeklagten zu verteidigen. Dabei steigt sie immer tiefer in ihre Geschichten ein. Doch was, wenn man plötzlich Verständnis für einen Mörder hat, weil man seine Hintergrundgeschichte kennt. Was, wenn man denkt, jemand ist unschuldig, einen Freispruch erwirkt oder vielleicht sogar mit unlauteren Mittel erzwingt und dann hinterher erfährt, dass die Person doch getötet hat? Was macht das mit einem?
Die Geschichten sind manchmal schon harte Kost. Es geht um Schicksale, Fehlentscheidungen und auch um die Frage, ob man Menschen wirklich in Gut und Böse einteilen kann. Was ist die gerechte Strafe für Menschen, die ihr Leben lang „gut“ waren und dann eine fatale Entscheidung treffen. Sind es nun „böse“ Menschen? Man bekommt ein moralisches Dilemma nach dem nächsten präsentiert. Bei manchen bekommt man vor Wut den Mund kaum zu, bei anderen vor Schreck oder vor Erstaunen.
Den Schreibstil empfand ich ziemlich einfach. Auch alles Juristische wird verständlich beschrieben. Die Kurzgeschichten sind stets in kleine Kapitel unterteilt, so dass es sich teilweise etwas holprig und abgehackt liest. Das konnte jedoch den Inhalten und den ethischen sowie moralischen Fragen nichts anhaben.
Der Roman überzeugt nicht nur als Buch, sondern auch als Hörbuch mit der Sprecherin Nina Kunzendorf. Kunzendorf passt perfekt zur Strafverteidigerin, die ihre Fälle schildert, in denen es um Recht und Gerechtigkeit geht – was leider nicht immer dasselbe ist.
Fazit: Neun Geschichten mit teilweise realem Hintergrund, die ethische und moralische Dilemmata aufzeigen, die einen nicht kalt lassen. Sie lehren, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer dasselbe sind und Gut und Böse sich nicht immer gegenseitig ausschließen.
Die Geschichten sind manchmal schon harte Kost. Es geht um Schicksale, Fehlentscheidungen und auch um die Frage, ob man Menschen wirklich in Gut und Böse einteilen kann. Was ist die gerechte Strafe für Menschen, die ihr Leben lang „gut“ waren und dann eine fatale Entscheidung treffen. Sind es nun „böse“ Menschen? Man bekommt ein moralisches Dilemma nach dem nächsten präsentiert. Bei manchen bekommt man vor Wut den Mund kaum zu, bei anderen vor Schreck oder vor Erstaunen.
Den Schreibstil empfand ich ziemlich einfach. Auch alles Juristische wird verständlich beschrieben. Die Kurzgeschichten sind stets in kleine Kapitel unterteilt, so dass es sich teilweise etwas holprig und abgehackt liest. Das konnte jedoch den Inhalten und den ethischen sowie moralischen Fragen nichts anhaben.
Der Roman überzeugt nicht nur als Buch, sondern auch als Hörbuch mit der Sprecherin Nina Kunzendorf. Kunzendorf passt perfekt zur Strafverteidigerin, die ihre Fälle schildert, in denen es um Recht und Gerechtigkeit geht – was leider nicht immer dasselbe ist.
Fazit: Neun Geschichten mit teilweise realem Hintergrund, die ethische und moralische Dilemmata aufzeigen, die einen nicht kalt lassen. Sie lehren, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer dasselbe sind und Gut und Böse sich nicht immer gegenseitig ausschließen.