Ein Wiedersehen mit alten Bekannten

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
elke17 Avatar

Von

Ich liebe diese Reihe, die das hohe Niveau seit dem ersten Band hält und die neben einer spannenden Krimihandlung noch einiges mehr zu bieten hat. Zum einen ist da natürlich das Urlaubsgefühl, das sich schon nach wenigen Seiten einstellt, zum anderen interessiert es mich auch, wie es mit Leon und Isabelle sowie deren Tochter Lilou weitergeht.

In der Leseprobe ist alles vorhanden, worauf ich mich bei der Ankündigung des sechsten Krimis mit Leon Ritter, dem sympathischen Rechtsmediziner mit der kriminalistischen Spürnase, gefreut habe:

Das Wiedersehen mit alten Bekannten, das Licht und die Gerüche der Provence, das Kleinstadtflair von Le Lavandou am Markttag, der Klatsch und Tratsch in Leons Stammbistro Chez Miou (und dort insbesondere seine liebenswerte Boule-Partnerin Veronique), sein skurriler Kollege Rybaud in der Rechtsmedizin in Saint Sulpice, seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle, die wieder einmal für eine Auszeit kämpfen muss, deren Tochter Lilou, die in Leon einen Verbündeten hat, wenn es darum geht, ihre Mutter von einem Kurzurlaub mit Freundin und männlicher Begleitung zu überzeugen. Eyssen beschreibt die Personen mit so viel Sympathie, dass man fast eine persönliche Beziehung zu ihnen aufbaut, sie einfach gernhaben muss.

Aber natürlich auch ist da auch die spannende Krimihandlung, und da könnte sich neben dem Fall der entführten Aline, die wahrscheinlich mit der (im eindringlich geschilderten) Prolog beschriebenen und in einem Verlies angeketteten Gefangenen identisch ist, eventuell auch noch ein terroristischer Anschlag mit einer (Schrauben)-Bombe bei dem Fest zu Ehren von Saint-Pierre dazu gesellen - wobei letzteres wahrscheinlich eher in den Bereich der Spekulation gehört.

Gerne würde ich in Erfahrung bringen, ob meine Vermutungen richtig sind. Und deshalb würde ich mich sehr über ein Vorab-Exemplar von „Dunkles Lavandou“ sehr freuen.