Alte Bekannte

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Bereits mit dem Cover sieht der Leser die Ähnlichkeit zu den Vorgängern des 6. Buches des Autors und es ist dennoch einladend und herausfordernd.
Der neue Fall für den Gerichtsmediziner führt auf die Spur eines Serientäters, der Frauen entführt, sie foltert und es dann nach einem Selbstmord aussehen lassen will. Doch mit Leon Ritter in seinem Rücken gelingt das nicht. Als jedoch die Tochter des Kultusministers verschwindet und alles nach Lavandou blickt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Es erwarten den Leser alte Bekannte, die einem wohlgesonnen sind und die einem fast schon wie eine richtige Familie vorkommen. Doch auch für Neulinge sollte es kein großes Problem sein, sich in den Beziehungen und Zusammenhängen zurecht zu finden, ist doch alles eingängig und gut verständlich geschrieben.
Auch die Handlungen sind schön und verständlich aufgebaut, animieren den Leser zu mitdenken und rätseln, rufen Emotionen hervor und ziehen ihn in den Bann des Buches.

Ein gutes und solides Buch, bei dem man, sollte man die Vorgänger bereits kennen, weiß, was einen erwarten wird. Zum einen ist dies gut, denn man wird nicht böse überrascht, doch findet man durchaus ein gleiches Schema zu seinen Vorgängern wieder. Vorteile, Nachteile, wer kennt es nicht – dennoch zu empfehlen.