Die Fälle werden immer spannender

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tigerbea Avatar

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Der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter freut sich auf einen schönen Sommer in seiner Wahlheimat La Lavandou. Dann wird die Leiche einer jungen Frau unter einer Brücke gefunden. Der Polizeichef möchte an einen Selbstmord glauben. Leon Ritter stellt aber fest, daß die Frau vor ihrem Tod grausam gefoltert wurde. Er denkt sogar an einen Ritualmord oder eine Teufelsaustreibung. Für diese Theorie wird er belächelt. Nur seine Lebensgefährtin Isabell, die stellvertretende Polizeichefin, nimmt ihn ernst. Als die Tochter des Innenministers verschwindet, nehmen die Ermittlungen dann an Fahrt auf, denn ihre letzte Spur führt nach La Lavandou!

Der neue Roman "Dunkles Lavandou" von Remy Eyssen ist wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Alle Personen aus dem Kreis um Dr. Leon Ritter sind wieder zusammen gekommen. Auch ihre mal mehr, mal weniger sympathischen Schrullen sind wieder da. Das macht die Geschichte so menschlich. Die Landschaft wird so liebevoll beschrieben, da spürt man beim Lesen die Sonne auf der Haut und hat den Duft von Lavendel und des Mittelmeeres in der Nase. Man kann merken, daß der Autor diese Gegend sehr mag.
Aber es fehlt auch nicht an Spannung. Die ist diesmal besonders hoch, denn ein bißchen Grusel spielt auch mit. Remy Eyssen schafft es tatsächlich, jedesmal seinen Vorgängerkrimi zu toppen. Man denkt immer, daß es besser nicht mehr geht - aber er schafft es trotzdem immer wieder.

Die Bücher von ihm sind ein Garant für beste Krimikunst und Spannung vom Feinsten!