Ein typischer Lavendel

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
juemma Avatar

Von

Bienvenue à Le Lavandou. Hier fühle ich mich wie beim Treffen mit alten Freunden. Da sind alle wieder versammelt und man freut sich sie alle wieder zu sehen, in diesem Fall sie alle wieder zu lesen. Da sind die alte Veronique, Querulant Michele und Yolande im charmanten Chez Miou. Da ist das "savoir vivre", der Rosé, der Café Creme, der Tratsch und Klatsch und das Boule-Spiel. Mittendrin wie immer der Rechtsmediziner Leon Ritter, der es natürlich nicht lassen kann auch ein bisschen zu ermitteln. Die Toten nur zu obduzieren, das schafft er nicht. Natürlich ist er damit der Polizei eine große Hilfe, zum Gefallen seiner Freundin und Kommissarin Isabelle und zum Missfallen von Zerna.
Wir haben hier einen für mich typischen Lavendel. Wer die ersten fünf mag, wird diesen ebenso mögen und nicht enttäuscht werden. Es gibt ein paar grausame Morde an Frauen, die zunächst wie Selbstmord wirken. Dich schnell zeigen sich ein paar grausame Details. Leon obduziert und ermittelt. Um ihn herum gibt es einen Kreis von Verdächtigen, von denen sich einer mit der Zeit heraus kristallisiert. Das ganze verpackt mit Spannung, lokalen Einflüssen und privaten Geschichten um die Protagonisten. Ich habe den sechsten Bad gerne gelesen.