Folter und Mord

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silbertaler Avatar

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Dunkles Lavandou

Remy Eyssen hat wieder einen spannenden Krimi aus der Reihe mit
Leon Ritter geschaffen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die Schilderungen um den Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine Arbeit wird sehr genau beschrieben. Leon entgeht nichts. Von vorschnellen Ergebnissen eines Selbstmordes seitens der Polizei hält Leon nicht viel, er findet Hinweise auf Folter und Mord. Er und seine Lebensgefährtin Capitaine Isabell Morell sind ein Paar, das sich in jeder Hinsicht gut ergänzt. Zum Leidwesen des Polizeichefs Zerna, der Leon nicht ausstehen kann, weil sich Isabell für Leon, statt für ihn entschieden hat. Dann taucht auch noch ein Sonderermittler aus Paris auf, der die vermisste Tochter des französischen Kultusministers suchen soll und die Leitung in Le Lavadou übernehmen will, was nicht auf Gegenliebe stößt. Der Sonderermittler braucht einen schnellen Erfolg, der auch einen Karrieresprung bedeuten würde, und so werden die ersten Verdächtigten schnell gefunden.

Zu erwähnen wäre auch die sehr gute Erzählweise über die Bewohner von
Le Lavandou, Ihre Eigenheiten, ihre Gewohnheiten und die Gerüchteküche. Leon gehört bereits zur Gemeinschaft, zum Team der Boulspieler, und alle wollen von ihm Ermittlungsergebnisse hören.

Das Buch hat mir wie alle vorigen Bücher aus der Reihe sehr gut gefallen, spannend, informativ was die Arbeit eines Rechtsmediziners an geht.