Mein "erster Ritter", sicher nicht mein letzter

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marie aus e Avatar

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Diese gefühlt unzähligen "Lavendel-Cover-Krimis", die es auf dem Büchermarkt gibt, haben bislang überhaupt nicht angesprochen, ich kann gar nicht genau sagen, warum ich hier nun doch zugegriffen habe.

Nun denn, das Buch hat mir sehr gut gefallen.


Da ist zum einen Leon Ritter, ein aus Deutschland ausgewanderter Gerichtsmediziner, der eine andere Sicht als die Polizei hat, ein gelungener Perspektivenwechsel. Zudem entspricht er nicht dem Klischee des völlig verschrobenen Gerichtsmediziners, sondern ist rundum sympathisch. Auch einmal schön!

Dann natürlich der Ort: die Provence. Es macht Spaß, mit Ritter über einen Markt zu bummeln, Olivenpaste einzukaufen, auf einen Café Creme einzukehren und am Dorftratsch teilhaben zu können.


Der aktuelle, schon sechste Fall, ist auch ohne Vorkenntnisse zu lesen, gar kein Problem. Brutale Morde, die seltsame Parallelen aufweisen - ich fand es sehr spannend und ziemlich düster und brutal. So gar keine lila Lavendelromantik

Beste Unterhaltung - Leon Ritter, Isabelle & Le Lavandou werde ich bestimmt weiterverfolgen.