Helga Hammer schreibt in ihrem Buch „Durch alle Zeiten“ über das harte Leben von Elisabeth, die als zweites von fünf Kindern in ärmlichen Verhältnissen auf einem Bergbauernhof aufwächst. Elisabeth möchte es einmal besser haben als ihre große Schwester Helene, die als Dienstmagd im Pfarrhaus arbeitet, und setzt gegen ihre Mutter ihren Willen durch auf die Haushaltsschule zu gehen, wodurch sie auf ein besseres Leben hofft. Doch es kommt anders und sie heiratet früh den Bauern Josef und bekommt frei Kinder. Nun lebt sie wieder auf einem Bergbauernhof in den österreichischen Alpen und ist alles andere als glücklich mit ihrem gewalttätigen Mann.
Die Leseprobe lässt sich sehr gut und flüssig lesen, anschaulich und bedrückend. Die Geschichte wird in Zeitsprüngen erzählt – es beginnt mit der Geburt von Elisabeths drittem Kind und springt dann in ihre Kinder- und Jugendzeit. Helga Hammer schildert sehr authentisch das Leben der jungen Elisabeth ab den 50er Jahren, bestimmt von gesellschaftlichen Zwängen und harter Arbeit. Heute unvorstellbar, aber für Elisabeth war es schon ein Erfolg, dass sie die Haushaltsschule besuchen durfte. Das führt einem erstmal wieder vor Augen, dass die freie Berufswahl und auch die freie Wahl des Partners vor nicht allzu langer Zeit eben nicht selbstverständlich für junge Frauen waren. Und so muss sich Elisabeth in ihr hartes und auch trostloses Leben mit ihrem Mann Josef fügen, dem neben den Schafen und dem Hofertrag auch die Trink- und Kartenabende mit seinen Freunden wichtiger sind als seine Frau und die Kinder. Ich bin gespannt auf die ganze Geschichte von Elisabeth und ob der Tierarzt Niklas Steinrisser Elisabeths große Liebe ist und warum sie nicht zusammengekommen sind.
Das Coverbild passt zwar an sich gut zur Zeit der 50er Jahre, aber nicht wirklich zu Elisabeths Leben auf dem Bergbauernhof. Denn für Tanz und Vergnügen ist in ihrem Leben offensichtlich kein Platz.
Die Leseprobe lässt sich sehr gut und flüssig lesen, anschaulich und bedrückend. Die Geschichte wird in Zeitsprüngen erzählt – es beginnt mit der Geburt von Elisabeths drittem Kind und springt dann in ihre Kinder- und Jugendzeit. Helga Hammer schildert sehr authentisch das Leben der jungen Elisabeth ab den 50er Jahren, bestimmt von gesellschaftlichen Zwängen und harter Arbeit. Heute unvorstellbar, aber für Elisabeth war es schon ein Erfolg, dass sie die Haushaltsschule besuchen durfte. Das führt einem erstmal wieder vor Augen, dass die freie Berufswahl und auch die freie Wahl des Partners vor nicht allzu langer Zeit eben nicht selbstverständlich für junge Frauen waren. Und so muss sich Elisabeth in ihr hartes und auch trostloses Leben mit ihrem Mann Josef fügen, dem neben den Schafen und dem Hofertrag auch die Trink- und Kartenabende mit seinen Freunden wichtiger sind als seine Frau und die Kinder. Ich bin gespannt auf die ganze Geschichte von Elisabeth und ob der Tierarzt Niklas Steinrisser Elisabeths große Liebe ist und warum sie nicht zusammengekommen sind.
Das Coverbild passt zwar an sich gut zur Zeit der 50er Jahre, aber nicht wirklich zu Elisabeths Leben auf dem Bergbauernhof. Denn für Tanz und Vergnügen ist in ihrem Leben offensichtlich kein Platz.