Ein archaisches Leben in den österreichischen Alpen

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hennie Avatar

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Dieses Buch ist Zeitgeschichte der besonderen Art. Helga Hammer berichtet aus einer „archaischen Bergwelt“, aus den österreichischen Alpen, vom jahrhundertealten Brandstätterhof. Die Hauptperson Elisabeth wurde 1940 geboren. Sie hatte vier Geschwister und eine entbehrungsreiche, schwere Kindheit. Sie wollte es einmal besser haben.

„In Armut geboren zu werden war das Schlimmste, was einem passieren konnte.“

Ihre Geschichte erscheint mir wie aus einer anderen Welt, wie aus einem anderem Universum! Die Zeit ist irgendwie stehengeblieben. In der Leseprobe komme ich mir vor wie ins 19. Jahrhundert versetzt. Nachdem ich aber dann von Telefon und elektrischem Licht lese, merke ich, dass es doch später sein muss.
Was für ein Leben! Elisabeth bekommt mitten in einer stürmischen, kalten Nacht Wehen. Der Schnee liegt dicht und tief, der nächste Hof ist weit weg. Josef, der Gutsherr und Elisabeths Mann verschwand schon mittags zum Spielen und Saufen in ein Dorf 20 km von ihrem Zuhause entfernt. Elisabeth schickt ihre Magd Gerhild zu Niklas, dem Tierarzt.
Er soll ihr helfen das Kind zu bekommen. Es ist der Mann, den sie liebt, den sie jedoch nicht bekam. Warum? Was ist anders gelaufen in ihrem Leben?
Sie bringt einen Sohn zur Welt. Es ist ihr drittes Kind, aber die Geschwister haben verschiedene Väter. Nach der Geburt des Kindes wird Elisabeth sehr krank, so dass sie ins Krankenhaus muss. Ihrem Mann sind sie und die Kinder nicht wichtig. Die Priorität gilt den Schafen...

Hier endet die Leseprobe und ich möchte gern wissen, wie es weitergeht.