Über die Sehnsucht nach der alles erfüllbaren Liebe

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jojole Avatar

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Helga Hammer hat in ihrem Buch -Durch alle Zeiten- über das harte und ausgefüllte Leben von Elisabeth geschrieben. In einer armen Familie mit fünf Kindern in den österreichischen Alpen aufgewachsen möchte Elisabeth mehr werden als nur eine Magd. Und sie kann ihre Mutter überzeugen, so dass sie als junges Mädchen eine Hauswirtschaftsschule besuchen darf. Dort lernt sie nähen, Kochen und vieles mehr.
Der Leser begleitet Elisabeth durch ihr hartes Leben welches voller Liebe ist. Liebe zu bestimmten Männern die sie leider nicht ehelichen und fallen lassen, obwohl diese Elisabeth sehr lieben. Doch spielt in dieser Zeit der Stand einer Person eine große Rolle, daher wird aus Liebenden nicht unbedingt immer ein Ehepaar. Doch Elisabeth gibt sich der Liebe hin und findet dann auch Väter für ihre ungeborenen Kinder, welche sie sehr sehr liebt.

Für Elisabeth ist es oft sehr schwer doch sie verliert nie ihre Kraft und durchsteht vielerlei Leid. Und die Liebe zu bestimmten Männern lässt sie auch nicht los, selbst wenn ihr Verstand ihr sagt, dass es hoffnungslos ist.

Die Autorin hat sehr realistisch beschrieben, wie es zu dieser Zeit in einer Welt voll von harter Arbeit und gesellschaftlichen Zwängen zuging. Die Geschichte handelt in der Zeit ab der fünfziger Jahre bis heute und ich konnte mich als Leser gut in die jeweiligen Zeiten und Situationen hineinversetzen. Aus der heutigen Sicht leidet man ganz stark mit Elisabeth denn viele Dinge sind für uns Stand heute unvorstellbar.
Aber eines ist heute wie damals: die Sehnsucht nach der alles erfüllbaren Liebe.
Ein sehr empfehlenswertes Buch!