Durch die Zeit in meinem Zimmer - Alfred Goubran

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lukrezia Avatar

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In diesem Buch geht es augenscheinlich um einen jungen Schulabbrecher, der langsam aber sicher zu versumpfen beginnt.
Den Ausschnitt den man hier zu lesen bekam war dabei aber ansonsten nicht sehr aussagekräftig. Es handelt sich dabei eher um eine Abrechnung mit der Gesellschaft der Moderne. Das Buch bewegt sich in einem Milieu von Clubs, Prostitution, und schäbigen kleinen Bruchbuden die von ihren Bewohnern Appartments genannt werden, und in denen auch heruntergekommene Ex-Cops hausen könnten.
Etwas klischeehaft zwar, aber dennoch könnte man glatt Depressionen kriegen beim Lesen dieses Ausschnittes.
Es ist despirmierend zu lesen wie aussichtslos das Leben für den Protagonisten scheinbar ist. Dennoch fragt man sich was das Buch einem wohl sagen will.. Auf den ersten 30 Seiten geht es jedenfalls nur um das Abspulen und Schildern von gescheiterten Existenzen. Ich hoffe es kommt auch irgendwann noch zu einer richtigen Geschichte. Da ssollte ja wohl möglich sein, auch wenn die Ankündigung, dass sich der ganze Roman in einem Raum abspielt, Übles ahnen lässt. Die Idee hat Potential. Aber scheinbar nicht in diesem Falle.