Schlicht von "Außen" .- anspruchsvoll von"Innen"

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sven zipperling Avatar

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" Durch die Zeit in meinem Zimmer" von Alfred Goubar, ercheint am 15.01.2014, im Braumüller Verlag, zum Preis von 19,99 €.

 

Beim Schlendern durch eine Buchhandlung, wäre mir dieser Roman sicherlich nicht in die Hände gefallen. Schade, wäre mir doch ein tiefgründiger, in sozialen Betrachtungen sehr tief genau beobachtender Roman entgangen. Während in der Einleitungsphase in kurzen, jedoch fesselnden Sätzen eine Ausnahmesitiaution geschildert wird, welchen den meisten Menschen fremd sein dürfte -kommt der Roman in eine immer 

Spirale fast philosophischer Betrachtung des Lebens. Ein Leben, dass die meisten Menschen. in unserer Gesellschaft, oft ohne nachzufragen tagtäglich führen. Elias. der Protagonist des Romes, stellt sich diese Fragen nicht. Er lebt, er arbeit um zu leben. Er steht auf, er arbeit, um zu Geld für heute, für morgen - für seine jetzigen Bedürfnisse zu besorgen. Klamottenwahn, die Ansprüche anderer Menschen ans sich selbst, sind ihm fremd. Er lebt ! Nicht im Gestern und nicht im Morgen. Heute. Der rote Faden des Romans ist noch nicht ganz erkennbar, aber auch ohne einen solchen erkennbaren Weg, Pfad...ist der Roman eine Herausforderung für den Leser selbst. Eine Herausforderung, über sich selbst nachzudenken.