Ein düsteres Buch

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baumbartos Avatar

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Elias ist ein Aussteiger, welcher sich zurückzieht. Er hat keinen geregelten Tagesablauf. Er vermeidet das Regelmäßige und darum besucht er auch die Schule nicht und arbeitet nicht regelmäßig. Seine Wohnung ist ein Zimmer, welches sein Vater einmal gekauft hat. Das sollte eine Investition sein, aber inzwischen lässt er den Sohn dort wohnen. Es ist nicht groß und auch nicht gut ausgestattet. Elias wohnt mit Sperrmüllmöbeln. Mit anderen Menschen hat er kaum Kontakt. Er hat aber Freundinnen, welche ihn besuchen und mit ihm schlafen oder etwas zu essen bringen.

Als er krank wird, wird es verwirrend. Es geht ihm sehr schlecht. Im Fieber denkt er sich eine Reise aus und besucht ein "schwarzes Schloss". Dabei begegnet er Menschen, welche jung an Jahren sind, aber äußerlich alt. Ich vermute, daß er nur überlebt, weil ein Freund ihm hilft.

Ich glaube, Elias ist depressiv und sieht im Leben keinen Sinn. Die Menschen um ihn herum können nicht helfen, aber sie machen es schlimmer. Sie ermöglichen es, daß alles so bleibt. Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht.