Zimmer

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kristall Avatar

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Zu Beginn spielt die Geschichte nur in Elias Zimmer. Elias, dem Einzelgänger und Träumer, der von der Außenwelt nicht viel mitbekommt, bis auf die Besuche einer Frau, mit der er hin und wieder seinen Gelüsten frönt. Irgendwann ist ihm auch das zuviel und er wird krank. Durch die Hilfe eines Freundes übersteht er die Krankheit zwar, aber sie macht ihn aus nachdenklich und so bricht er zu einer weiten Reise auf, die ihn zu einem schwarzen Schloss führen wird, das angeblich niemand mehr verlässt, der es einmal betreten hat. Die Geschichte ist der Weg dorthin, symbolisch zu einem neuen Leben. Das macht neugierig und weckt gleichzeitig auf. Ich fand das Buch interessant, aber auch schwer zu lesen, weil man nie zwischen Wahn und Realität unterscheiden kann. Im Prinzip kann auch die ganze Geschichte von Elias erfunden sein. So sollte wohl jeder seinen eigenen Weg in diesem Buch finden. Es regt die Fantasie an und auch manche Dinge im eigenen Leben in die rechte Perspektive zu bringen. Mir hat das Buch gefallen, aber danach braucht man auch mal wieder leichtere Kost. Auf jeden Fall handelt es sich hierbei um ein besonderes Buch, das sich lohnt zu lesen.