Ein wölfischer Reißer

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philipp.elph Avatar

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Als Jo Nesbø vor fast vier Jahren in Frankfurt seinen bis dahin letzten Krimi der Harry-Hole-Reihe vorstellte, in dem Hole arg lädiert gerade so überlebte, wurde der Autor gefragt, ob es eine Fortsetzung der Reihe geben würde. Nesbø hielt sich sehr bedeckt, ließ aber die Zuhörer hoffen, dass das Leben Harry Holes in Kriminalromanen weiterginge.
Nun ist es soweit! Vier Jahre nach KOMA erscheint nun mit DURST der 11. Band der Reihe.

Harry Hole begibt sich in ein neues Abenteuer. In dieser Leseprobe tritt er lediglich im Prolog mit einem Alptraum in Erscheinung. Ansonsten erleben wir das erstes Date eines Pärchens, das sich per Dating-App verabredet hat. Das Treffen misslingt, der weibliche Part wird kurz wird wenig später zu Hause ermordet.
Wie bei Jo Nesbø nicht ungewöhnlich, ist die Art, wie gemordet wird, ungewöhnlich. In diesem Fall ist es nicht ein technisch ausgefuchstes Gerät à la Leopoldsapfel, was den Tod verusacht. Es ist vielmehr eine wölfische Vorgehensweise, bei der viel Blut fließt. Ob der Täter damit seinen Durst stillt – und sich damit der Titel des Buches zu erklären ist - wissen wir durch die Leseprobe noch nicht. Weitere Morde werden vermutlich folgen, Harry Hole, der Experte für Serienmorde in Oslo und anderswo, wird reaktiviert werden. Möge dabei nicht Harry Holes Blut fließen, aber auch das würde er vermutlich überleben. Holes Rückkehr nach dem KOMA wird sehnsüchtig erwartet.