Gelungener kann ein (Kinder-)Buch nicht sein
Um ein Haar hätte ich dieses Buch verpasst – nicht auszudenken! Doch irgendwann klickte es und im Wissen, bereits eine von Torben Kuhlmanns Wühlmausgeschichten gelesen zu haben, befasste ich mich nun mit ihr und Amelia Earhart.
In diesem Buch lässt der Autor seine Wühlmaus im Wortsinn auf historischen Pfaden wandeln, denn vor 10 Jahren ließ er sie erstmals vom Fliegen träumen, nun verwebt er ihre Geschichte mit der Amelia Earharts. Und dieses Verweben darf man quasi wörtlich nehmen, denn nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch die zahlreichen Illustrationen zeigen „mausige Flugapparaturen“. In der Geschichte will die kleine Wühlmaus sich nicht mit den engen Grenzen ihres heimischen Gartens abgeben – nicht nur darin gleicht sie Earhart – und als sie auf einer Briefmarke eine Großkatze entdeckt, kennt sie nur noch ein Ziel: Dort will sie hin. Mit der Briefmarke im Gepäck macht sie sich auf den Weg und begegnet Amelia Earhart …
Diese kurze Handlungsskizze möge genügen, auf dass man sich auf das bei diesem Buch Wesentliche besinnen kann: die geniale Darreichungsart. Keinem anderen Autor gelingt die Verknüpfung historischer Stoffe/Figuren mit einer zauberhaften Geschichte so gut wie Torben Kuhlmann. Er schreibt seiner Maus bzw. seinen Mäusen Eigenschaften zu, die sich in den historischen Figuren beinah 1:1 wiederfinden. So ist es hier mit Amelia Earhart, die sich nicht mit den Grenzen ihrer Welt abfinden wollte (Eine Frau als Pilotin – die noch dazu die Welt umrunden will: bodenlose Unerhörtheit!) wie es die Maus mit dem Garten nicht will, beide wollen fliegen, selbst das rätselhafte Verschwinden Earharts – und der Maus – bekommt er authentisch in der Schwebe gehalten erzählt. Mit dem der Geschichte folgenden Abriss über Earharts Leben bzw. Verschwinden ordnet er das Ganze auch noch historisch ein. Die Illustrationen sind großteils in typischem Kuhlmann-Stil, teils aber auch in historisch anmutendem foto-realistischen Stil, vor allem bei den Zeitungsausschnitten.
Sie sind gespickt mit so vielen Details bzw. lassen die Mäuse so menschlich wirken, dass man manchmal minutenlang verharrt und in den Bildern versinkt. Gelungener kann ein Kinderbuch m. E. nicht sein.
In diesem Buch lässt der Autor seine Wühlmaus im Wortsinn auf historischen Pfaden wandeln, denn vor 10 Jahren ließ er sie erstmals vom Fliegen träumen, nun verwebt er ihre Geschichte mit der Amelia Earharts. Und dieses Verweben darf man quasi wörtlich nehmen, denn nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch die zahlreichen Illustrationen zeigen „mausige Flugapparaturen“. In der Geschichte will die kleine Wühlmaus sich nicht mit den engen Grenzen ihres heimischen Gartens abgeben – nicht nur darin gleicht sie Earhart – und als sie auf einer Briefmarke eine Großkatze entdeckt, kennt sie nur noch ein Ziel: Dort will sie hin. Mit der Briefmarke im Gepäck macht sie sich auf den Weg und begegnet Amelia Earhart …
Diese kurze Handlungsskizze möge genügen, auf dass man sich auf das bei diesem Buch Wesentliche besinnen kann: die geniale Darreichungsart. Keinem anderen Autor gelingt die Verknüpfung historischer Stoffe/Figuren mit einer zauberhaften Geschichte so gut wie Torben Kuhlmann. Er schreibt seiner Maus bzw. seinen Mäusen Eigenschaften zu, die sich in den historischen Figuren beinah 1:1 wiederfinden. So ist es hier mit Amelia Earhart, die sich nicht mit den Grenzen ihrer Welt abfinden wollte (Eine Frau als Pilotin – die noch dazu die Welt umrunden will: bodenlose Unerhörtheit!) wie es die Maus mit dem Garten nicht will, beide wollen fliegen, selbst das rätselhafte Verschwinden Earharts – und der Maus – bekommt er authentisch in der Schwebe gehalten erzählt. Mit dem der Geschichte folgenden Abriss über Earharts Leben bzw. Verschwinden ordnet er das Ganze auch noch historisch ein. Die Illustrationen sind großteils in typischem Kuhlmann-Stil, teils aber auch in historisch anmutendem foto-realistischen Stil, vor allem bei den Zeitungsausschnitten.
Sie sind gespickt mit so vielen Details bzw. lassen die Mäuse so menschlich wirken, dass man manchmal minutenlang verharrt und in den Bildern versinkt. Gelungener kann ein Kinderbuch m. E. nicht sein.