Agententhriller

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sabsisonne Avatar

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Jan Jordis Kazanzki ist ein kaltgestellter CIA-Agent, der nach dem Verlust seiner Familie zum Alkoholiker wird.
Überraschend soll er eine Mission in Krakau durchführen, wo ihm gleich mehrfach nach dem Leben getrachtet wird. Auf der Suche nach der ominösen Witwe kreuzen zwei Frauen, die sich beide in ihn verlieben, seinen Weg.

Mir ist es schwer gefallen, Kazanski überhaupt sympathisch zu finden. Egal ob er saufend am offenen Fenster sitzt oder mit komplett nassen Klamotten im Bett liegt, er hat es mir nicht leicht gemacht. Eigentlich schleppt er sich nur durch die Handlung, der die Leser:in das Alter doch sehr anmerkt. Autoschiebereien und gekidnappte Atomwissenschaftler sind Themen aus vergangenen Zeiten.
Und dann noch der Verräter in den eigenen Reihen und ein doch nicht Toter, das ist alles so vorhersehbar, dass die Spannung auf der Strecke bleibt.
Über den Epilog hab ich mich dann sogar geärgert. Darin wird jeder Handlungsstrang so abschließend behandelt, dass auch nicht der kleinste Fitzel für die Fantasie übrig bleibt.
Ich hab keine Lust auf weitere Teile.