Ein Spionageroman

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lalevi Avatar

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EAST - Welt ohne Seele: Das erste Buch, dass ich von Jens Henrik Jensen gelesen habe, war für mich eher ein Spionageroman als ein Thriller. Das Cover finde ich schön gestaltet und der Einband ist hochwertig gemacht, sodass man die hintere Seite auch gut als Lesezeichen nutzen kann.

Das Buch spielt sich im Jahre 1999 an verschiedenen Schauplätzen ab. Geschrieben wurde es 1997, allerdings wurde es erst jetzt ins Deutsche übersetzt. Jan Jordi Kazanski, ein Ermittler der CIA wird trotz seiner Alkoholsucht zurück in den Dienst berufen und erhält den Auftrag, in Krakau nach der „Witwe“ zu suchen. Diese soll die Anführerin einer riesigen Verbrechensorganisation sein, welche für Autodiebstähle, Drogen- und Menschenschmuggel sowie für Geldwäsche im großen Stil verantwortlich sein soll. Zeitgleich wird Xenia Pizlo Larsen von Europol nach Krakau entsandt, um im selben Fall zu ermitteln. So finden Xenia und Jan Jordi zusammen und entschließen sich, im Kampf gegen die Organisation, die für sehr viele Verbrechen verantwortlich sein soll, zusammen zu ermitteln.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich leider einige Zeit gebraucht habe, um mit der Geschichte warm zu werden. Der Schreibstil war anfangs für mich gewöhnungsbedürftig, sodass ich viele Sachen doppelt lesen musste, weil ich zwischendrin abgedriftet war. Die Spannung baut sich aber zum Ende hin auf und so nimmt das Buch auch an Fahrt auf. Leider kam mir diese Wendung etwas zu spät, was ich sehr schade finde, da die Handlung durchaus Potential hat. Mich konnte das Buch leider nicht vollends überzeugen.