Rezension zu 'EAST'

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badsnowwhite Avatar

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Dieser Auftakt einer neuen Reihe des Autors Jens Henrik Jensen handelt von dem CIA Agenten Jan Jordi Kazanski, der meiner Ansicht nach völlig ungeeignet für den Job ist. Er ist alkoholkrank, komplett unsympathisch und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was er überhaupt in diesem Buch verloren hat. Peu à peu deckt er dann durch glückliche Umstände trotzdem einige Zusammenhänge auf, was aber nicht dafür gesorgt hat, dass er an Sympathie dazugewinnt.

Den Schreibstil empfand ich als sehr anstrengend, was nicht zuletzt an den ständigen Perspektivwechseln lag, bei denen man oft nicht wusste, aus wessen Blickwinkel gerade erzählt wird. Zudem war die Geschichte oft auch sehr langatmig, sodass ich mich zwingen musste, am Ball zu bleiben und weiter zu lesen. Für einen Thriller hätte ich hier wesentlich mehr erwartet, es war für mich absolut keine Spannung vorhanden.
Meine Konzentration sowie meine Aufmerksamkeit haben durch den langatmigen Schreibstil sehr gelitten.

Für mich war dieser Auftakt zugleich auch das letzte Buch der Reihe, das Interesse an den Nachfolgern ist bei mir erloschen.
Schade, da ich mir anhand des Klappentextes viel davon versprochen habe.