Solider Thriller

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reifschneider Avatar

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Auf den ersten Seiten, zeigt sich großes Potenzial für das erste Buch der East-Trilogie, jedoch bauen sich immer wieder Nebenschauplätzen und Situationen auf, welche nicht förderlich für die Handlung sind. Die Geschichte um den selbstzerstörerischen Jan Jordi Kazanski spielt in Krakau. Die Stadt an sich wird im Buch nicht genau beschrieben und so hätte der Schauplatz auch in jeder anderen Stadt liegen können. Lediglich die Weichsel wird häufig benannt und stellt den Bezug zur Örtlichkeit dar. Kazanski ist natürlich attraktiv und wird von allen Frauen begehrt, die in der Handlung vorkommen. Genau diese Beziehungen irritieren und sind hauptsächlich Fehl am Platz. Auch das Finale kommt etwas zu kurz und ist eher enttäuschend als ein krönender Abschluss. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch nicht aus der Hand legen können. Spricht wiederum für das Buch. Der Autor kann Spannung sehr gut aufbauen und schafft es auch ein Geheimnis bis fast ans Ende zu transportieren. Insgesamt bin ich bei der Bewertung ziemlich hin- und hergerissen. Daher habe ich mich für die Mitte entschieden. Die Geschichte ist nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Es gibt Höhepunkt, aber auch Tiefen. Fans von J. H. Jensen werden an dem Buch nicht vorbeikommen. Neueinsteiger müssen sich selbst entscheiden.