Von Verzweiflung getrieben

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Das Klischee vom abhängigen und vom Schicksal gebeutelten Ermittlers wird hier außerordentlich bedient.

Was man auch aus Büchern wie der Harry Hole-Reihe oder der Serie Goliath kennt, trifft auch hier voll ins Schwarze.
Dem Ermittler ist schlimmes wiederfahren. Er hat seine Frau und sein Kind verloren und daraufhin mit dem Trinken begonnen und nicht mehr aufgehört. Von seinem Job als CIA Agent wurde er supendiert, er ist nicht mehr tragbar.

Als man jedoch einen absoluten Experten auf dem Gebiet braucht, bekommt er eine letzte Chance. Er soll eine Informantin finden, die verschwunden zu sein scheint.

Das Buch ist streckenweise sehr langatmig und sehr, sehr detailliert geschrieben. Einerseits lernt man so das Innenleben des Jan Jordi Kazanski sehr genau kennen, was hilft, seine Entscheidungen und Reaktionen zu verstehen, an anderen Stellen wären kurze Beschreibungen meiner Meinung nach sinnvoller gewesen.

Alles in allem ist das Buch aber schlüssig und ein guter Auftakt zu den weiteren Teilen, die noch folgen werden.