Im Namen des Volkes
Justizkrimis haben immer ihren ganz besonderen eigenen Reiz. Wenn sich, wie im Roman von Markus Thiele, beruflich Verteidigung und Rechtsgutachterin gegenüberstehen und dabei privat die Liebe ins Spiel kommt, wird die Sache höchst problematisch. Skizzenhaft, direkt und schnörkellos erzählt, ist man als Leser sofort eingebunden in den zu erwartenden spannenden Justizskandal. Trotz (oder gerade wegen) der kurzen Leseprobe ist die Neugier sofort geweckt. Sehr ansprechend der Schwarz-Weiß-Kontrast des Covers!