Es ist faszinierend, wie man mit Sprache Menschen so beeinflussen kann, dass sie sich am Ende ihrer selbst nicht mehr glauben. Und das können Staatsanwälte, Richter und Verteidiger - Rhetorik. Der Autor findet die richtigen Worte und führt den Leser verständlich durch das Gesehen. Richtig klasse fand ich den Dialekt zwischen Jansen und dem Wachmann im Toilettenraum. Da ich selbst diesen Dialekt spreche, kam für mich gleich das Heimatgefühl auf und ich hatte mit dem Verständnis keine Probleme. Durch diese Wahl bringt der Autor zusätzlich zur Spannung auch etwas Witz in die Geschichte hinein. Der Zwiespalt in dem sich der Verteidiger befindet ist zu spüren. Bei der zweiten Geschichte mit Sophie, bin ich auf das Zusammenspiel mit Jansen gespannt. Das Cover ist eher typisch für einen Anwaltsroman. Ich bin gespannt - we sich Jansen entscheidet, ob das Buch echt ist und sein Mandant schuldig ist.