Spannend bis zur letzten Seite
Der junge Hamburger Strafverteidiger Hannes Jansen hat den wohl brisantesten Fall seiner bisherigen Karriere vor sich: Er soll einen ehemaligen Polizisten verteidigen, der des Mordes an einem Asylwerber angeklagt ist. Dass ihm im Gerichtssaal ausgerechnet Sophie Tauber, die Frau, die vor kurzem kennen und lieben gelernt hat, mit einem neuen Gutachten gegenübersteht, ist ein gefinkelter Schachzug des Autors. Sophie Tauber ist eine gewissenhafte Pathologin und kann mit diesem Gutachten beweisen, dass der Polizist schuldig ist. Zusätzlich gibt es noch die Skizze des stummen Sohnes eines Polizeikollegens, der alles beobachtet haben will.
Doch dann begegnet Sophie erstmals ihrem verschollen geglaubten Vater und erfährt von ihrer wahren Familiengeschichte. Dabei verschwimmen Recht und Gerechtigkeit, als sie entdeckt, wozu sich ihre geliebte Mutter hinreißen hat lassen.
Wie wird sich Sophie entscheiden? Kann sie über ihren Schatten springen?
Meine Meinung:
Autor Markus versteht es meisterhaft Recht und Unrecht von mehreren Seiten zu beleuchten. Solange Sophie quasi als Vertreterin der Anklage zu sehen ist, ist alles für sie klar: Der Täter muss zur Strecke gebracht werden, um jeden Preis. Sei es, dass die Beziehung zum Verteidiger scheitert. Doch dieses Rechtsempfinden ändert sich schlagartig, als sie ihre Familiengeschichte kennenlernt.
Schon früh habe ich bei den Rückblenden in die Nazi-Zeit gewusst, dass Sophies Verständnis von Recht und Gerechtigkeit gehörig ins Wanken geraten wird - und Recht habe ich damit gehabt. Sehr spannend habe ich gefunden, wie schnell sich Sophie und ihr Vater, den sie ja zuvor nicht kannte, verstanden haben. Das war mir einen Hauch zu schnell. Sophie hat wenig Zweifel an der Geschichte, die er erzählt. OK, sie ist gut „unterfüttert“, aber trotzdem. Für mich ist Sophie ein analytisch denkender Mensch, dem ich doch ein Körnchen Misstrauen zugebilligt hätte.
Diese Geschichte hat mich völlig in den Bann gezogen. Ich bin förmlich darin versunken und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Sprachlich ist das Buch ein Genuss und die Charaktere sind fein herausgearbeitet.
Fazit:
Ein Lesehighlight, das sich wohltuend unter den vielen Publikationen hervorhebt. gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Doch dann begegnet Sophie erstmals ihrem verschollen geglaubten Vater und erfährt von ihrer wahren Familiengeschichte. Dabei verschwimmen Recht und Gerechtigkeit, als sie entdeckt, wozu sich ihre geliebte Mutter hinreißen hat lassen.
Wie wird sich Sophie entscheiden? Kann sie über ihren Schatten springen?
Meine Meinung:
Autor Markus versteht es meisterhaft Recht und Unrecht von mehreren Seiten zu beleuchten. Solange Sophie quasi als Vertreterin der Anklage zu sehen ist, ist alles für sie klar: Der Täter muss zur Strecke gebracht werden, um jeden Preis. Sei es, dass die Beziehung zum Verteidiger scheitert. Doch dieses Rechtsempfinden ändert sich schlagartig, als sie ihre Familiengeschichte kennenlernt.
Schon früh habe ich bei den Rückblenden in die Nazi-Zeit gewusst, dass Sophies Verständnis von Recht und Gerechtigkeit gehörig ins Wanken geraten wird - und Recht habe ich damit gehabt. Sehr spannend habe ich gefunden, wie schnell sich Sophie und ihr Vater, den sie ja zuvor nicht kannte, verstanden haben. Das war mir einen Hauch zu schnell. Sophie hat wenig Zweifel an der Geschichte, die er erzählt. OK, sie ist gut „unterfüttert“, aber trotzdem. Für mich ist Sophie ein analytisch denkender Mensch, dem ich doch ein Körnchen Misstrauen zugebilligt hätte.
Diese Geschichte hat mich völlig in den Bann gezogen. Ich bin förmlich darin versunken und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Sprachlich ist das Buch ein Genuss und die Charaktere sind fein herausgearbeitet.
Fazit:
Ein Lesehighlight, das sich wohltuend unter den vielen Publikationen hervorhebt. gerne gebe ich diesem Buch 5 Sterne und eine Leseempfehlung.