Der inszenierte Mord

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langeweile Avatar

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Harper McClain arbeitet als Polizeireporterin. Zusammen mit dem Fotografen Miles Jackson ist sie unterwegs zu einem Tatort, der sie auf grausame Weise zurück in ihre Vergangenheit katapultiert.
Eine junge Frau liegt erstochen in der Küche ihres Hauses, ihre zwölfjährige Tochter hat die Leiche gefunden. Es war genau das gleiche Szenario, dass Harper als Kind erleben musste. Sie hat vor 15 Jahren ihre eigene Mutter so vorgefunden ,ein Mord,der bis heute nicht aufgeklärt wurde.
Harper ist besessen von der Idee, dass es sich um den gleichen Täter handelt. Entgegen aller Ratschläge ihrer Vorgesetzten und ihrer Freunde, lässt sie sich von diesem Gedanken nicht abbringen.
Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich dabei in immer größere Gefahr.

Meine Meinung:
Es handelt sich um das erste Buch dieser Autorin, im Genre Erwachsenenliteratur, ihre vorhergehenden Bücher waren mir nicht bekannt.
Ihr ist es sehr gut gelungen, von Anfang an Spannung aufzubauen und diese durchgehend zu halten. Die einzelnen Personen waren gut herausgearbeitet, ich hatte klare Bilder im Kopf.
Die innerliche Zerrissenheit der Protagonistin war mit den Händen greifbar, auch wenn ihre Aktionen manchmal nicht nachvollziehbar waren.
Auch wenn ich am Ende ahnte,wer der Täter war, tat es der Spannung keinen Abbruch.
Weil die Geschichte mit einem Cliffhanger endete, sehe ich der Fortsetzung voller Vorfreude entgegen.

Fazit:
Ein Erstlingswerk, was zu großer Hoffnung berechtigt.