Intrigen, Terror und Machtspiele
Ingar Johnsrud liefert mit Echokammer einen hochaktuellen Polit-Thriller, der sich mit Rechtsterrorismus, Wahlkampfmanipulation und moralisch fragwürdigen Machtspielen auseinandersetzt. Die Geschichte folgt den Anti-Terror-Ermittlern Liselott Benjamin und Martin Tong, die einen drohenden Anschlag verhindern sollen, während im Hintergrund eine politische Intrige immer größere Ausmaße annimmt. Besonders spannend ist die Figur Jens Meidell, ein juristischer Berater, der sich immer tiefer in das Netz aus Verschwörungen verstrickt und dabei an seine Grenzen gerät.
Der Einstieg in den Roman gestaltet sich jedoch nicht ganz einfach. Trotz eines rasanten Beginns fällt es schwer, sich in die Geschichte einzufinden, da viele verschiedene Perspektiven eingeführt werden, deren Verknüpfungen erst später im Verlauf deutlicher werden. Dieser Aspekt kann anfangs verwirrend sein und erschwert den Zugang zur Handlung.
Johnsrud gelingt es, eine düstere und realitätsnahe Atmosphäre zu erschaffen, die die politischen und gesellschaftlichen Spannungen glaubwürdig widerspiegelt. Die Thematik ist brandaktuell und sorgt für eine beklemmende Leseerfahrung. Leider konnte mich die Schreib- und Erzählweise nicht vollständig überzeugen. Der Stil wirkt manchmal zu distanziert, wodurch es schwerfällt, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
Insgesamt ist Echokammer ein interessanter Thriller mit erschreckend realistischen Zügen. Wer sich für politische Intrigen und gesellschaftlich brisante Themen interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Aufgrund der schwierigen Einstiegshürde und des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils vergebe ich jedoch nur 3 von 5 Sternen.
Der Einstieg in den Roman gestaltet sich jedoch nicht ganz einfach. Trotz eines rasanten Beginns fällt es schwer, sich in die Geschichte einzufinden, da viele verschiedene Perspektiven eingeführt werden, deren Verknüpfungen erst später im Verlauf deutlicher werden. Dieser Aspekt kann anfangs verwirrend sein und erschwert den Zugang zur Handlung.
Johnsrud gelingt es, eine düstere und realitätsnahe Atmosphäre zu erschaffen, die die politischen und gesellschaftlichen Spannungen glaubwürdig widerspiegelt. Die Thematik ist brandaktuell und sorgt für eine beklemmende Leseerfahrung. Leider konnte mich die Schreib- und Erzählweise nicht vollständig überzeugen. Der Stil wirkt manchmal zu distanziert, wodurch es schwerfällt, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
Insgesamt ist Echokammer ein interessanter Thriller mit erschreckend realistischen Zügen. Wer sich für politische Intrigen und gesellschaftlich brisante Themen interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Aufgrund der schwierigen Einstiegshürde und des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils vergebe ich jedoch nur 3 von 5 Sternen.