Blutiger als gedacht...

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sofie Avatar

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Jen führt ein relativ normales Leben. Sie ist Buchhändlerin, hat einen Freund – Ed – der zugegebenermaßen in ein paar krumme Dinger verwickelt ist. Und sie hatte eine gute Freundin, die verschwunden ist. Ihr Leben ändert sich fundamental mit einem furchtbaren Unfall... Spoiler: Ed stirbt.
„Ed ist tot“ von Russel McLean ist ein schöner, schräger, aber durchaus auch blutiger und brutaler Roman. Das Cover springt einem im Buchladen sicher direkt an, auch in die Innengestaltung des Buchs ist positiv hervorzuheben. Beworben wird es als Kriminalroman, aber ich weiß nicht, ob ich den Roman so auch bezeichnen würde. Eher als verrücktes Roadmovie mit ein paar Toten. Und Zwischendrin immer wieder ein paar nette Anspielungen auf die Welt der Literatur. Schließlich ist die Protagonistin Buchhändlerin.
Die Story hat hier und da ihre Lücken und doch sehr unrealistische Momente. Aber wenn man sich darauf einlässt, ist es eine nette Unterhaltung für zwischendurch und liest sich schnell weg. Wer Schottland mag, wird auch auf seine Kosten kommen. Insgesamt gibt es dafür von mir 4 Sterne und die Warnung: Achtung, blutiger als das bunte Cover vermuten lässt!