Erwartungen nicht erfüllt

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mowala Avatar

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Nachdem Jen sich von ihrem Freund Ed getrennt hat, ersticht sie ihn versehentlich.
Jetzt hat sie nicht nur das Problem, seine Leiche zu entsorgen, sondern sieht sich mit einer Tasche voller Drogen und einer voller Geld von zweifelhafter Herkunft konfrontiert.

Nun nimmt die Geschichte ihren Lauf, in dem Jen sich von der unbescholtenen schlichten Buchhändlerin zur „gefährlichsten Frau Schottlands „ wandelt.


So richtig konnte der Roman meine vom Klappentext geweckten Erwartungen nicht erfüllen.
Die Geschichte ist zwar stellenweise sehr schwarz, der trockene britische Humor bleibt für mich aber etwas auf der Strecke.

Jens Werdegang von der Buchhändlerin zur Mehrfachmörderin geht mir auch etwas zu glatt und ohne Skrupel vonstatten, das macht die Geschichte unglaubwürdig. Ebenso die Art und Weise wie Jen die Geschehnisse um sich herum annimmt.

Trotz einiger überraschender Wendungen fand ich „Ed ist tot“ nur mäßig unterhaltsam. Auch diese Wendungen waren teilweise nicht sehr glaubhaft.

Insgesamt ist das Buch ein halbwegs netter Zeitvertreib, erfüllt aber leider nicht die in mir erweckten Erwartungen.