Schwarz-Weiß-Sichtweise

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simonef Avatar

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Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, da ich die Verfilmungen seiner Bücher mit Henry Hübchen mochte. Eden liest sich flüssig, auch die Geschichte klingt interessant und gesellschaftlich aktuell. Dennoch regt sich beim Lesen bei mir ein ungutes Gefühl, was daran liegt, dass ich keine Romane mag, die stark politisch motiviert sind, und das wird hier sehr deutlich. Zudem scheint mir die Figurenkonstellation sehr schwarz-weiß: Hier die dysfunktionale AfD-Wähler-Familie mit Alkoholproblem, dort die linke Musterfamilie, in der alles perfekt ist. Ein bisschen differenzierter darf es dann schon sein. Ich bewerbe mich daher nicht.