Emotionales Buch, das man nicht so schnell vergisst

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nirtak Avatar

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Besonders, wenn man selbst Kinder hat, die in dem Alter sind, fällt das Lesen nicht immer leicht.
Die Idee von dem Buch könnte aufgrund des Terroranschlags nach einem Popkonzert von Ariana Grande 1997 in Manchester entstanden sein, was es um so realistischer macht.
Einfühlsam werden die Gedanken, Gefühle und Handlungen von einem Klassenkollegen, den Eltern, dem getöteten Mädchen und dem Attentäter geschildert und auch, wie das Umfeld darauf reagiert. Zwischendurch muss man Pausen machen, um das Gesagte zu überdenken und zu verarbeiten.
Als einziges Manko könnte man dem Buch ankreiden, dass die Sprache aller Personen gleich ist. Der Autor hätte hier noch Unterschiede machen können, aber es könnte auch Absicht sein, um zu zeigen, dass wir innerlich alle gleich sind.
Ein sehr gelungener Roman, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Allerdings nichts für schwache Nerven.